Achtsame Ernährung während der Periode

Quälst du dich Monat für Monat durch eine schmerzhafte Monatsblutung oder bist du eher die Frau, die kaum verspürt, dass es schonwieder so weit ist? Die Wahrnehmung des eigenen Körpers ist besonders individuell, was wir dir jedoch vorweg mitteilen können: Starke Schmerzen während des gesamten Zyklus und vor allem vor und während der Monatsblutung sind nicht die Regel und müssen unbedingt abgeklärt werden.

 

Zykluswissen

Während deines gesamten Zyklus sind unterschiedliche Hormone und Körpersysteme aktiviert. Je nachdem, in welcher Phase du dich gerade befindest, hast du unterschiedliche Ansprüche. Mit etwas Achtsamkeit kannst du ganz gezielt in deinen Körper hineinhören und spüren, was du gerade brauchst. Was wir dir vorweg schon sagen können, eine Diät ist es ganz bestimmt nicht!

Anfänglich kann dir hier die Aufzeichnung deines Zyklus helfen, den Ablauf besser kennenzulernen. Dies gelingt dir, indem du dir Notizen dazu machst. Entweder in einem Notizbuch oder Kalender, es gibt jedoch auch schon wirklich gute Apps dafür.

Notier dir am besten:

  • Die Dauer deines Zyklus (er muss nicht lehrbuchgetreu genau 28 Tage sein, alles zwischen 26 – 35 Tagen gilt als „normal“).
  • Die Dauer deiner Periode, sowie die Intensität
  • Treten Beschwerden auf? (Krämpfe, Schmerzen, …)
  • Nimmst du deinen Eisprung wahr? Wenn ja, wie?
  • Berücksichtigung der Verdauung im Zyklus – Treten Veränderungen auf?
  • Wie ist deine Stimmung?
  • Wie fühlst du dich in den einzelnen Phasen? (kraftvoll, motiviert, müde, abgeschlagen, …)

Auch wenn du dich gerade vor der Monatsblutung aufgetrieben und unansehnlich fühlst, versuch bitte nicht zu fasten oder gezielt Lebensmittel/ Mahlzeiten zu streichen. Dein Körper braucht gerade jetzt ein Mehr an Energie, um die Gebärmutterschleimhaut ablösen und sich auf den Beginn des neuen Zyklus vorbereiten zu können. Du musst dir generell keine Mahlzeiten verdienen oder andere verbieten, zum Zeitpunkt der Regelblutung wollen wir dich aber nochmals extra daran erinnern!

 

Einklang zwischen Ernährung und Menstruationsblutung

Während des gesamten Zyklus können dich jeweils bestimmte Nahrungsmittel beeinflussen. Wir möchten den Fokus in diesem Beitrag auf den Zeitraum der Menstruationsblutung legen.

Du spürst vielleicht kurz vor der Periode, weniger leistungsfähig zu sein, dennoch erhöht sich gerade jetzt dein Energiebedarf. Regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten, (wir finden das Tellermodell* hervorragend für die Umsetzung) versorgen dich mit ausreichend Energie. Sind Mahlzeiten unausgewogen (fehlen wertvolle Bausteine wie: Kohlenhydrate, Eiweiß, Ballaststoffe oder Fett), kann sich während des Tages mehrmals ein Heißhungergefühl entwickeln, da dein Organismus versucht, den Mangel zu kompensieren.

Plane für deine Mahlzeiten ausreichend Zeit ein und schaffe dir eine gemütliche Umgebung.

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